Zwischen PV-Boom und Lieferengpässen

Lohnt sich im Jahr 2022 eine PV-Anlage?

Corona-Pan­de­mie, Krieg, steigende Fracht­kosten, Fach­kräfte­mangel, überlastete Liefer­routen, Chinas Zero-Covid-Politik – wie viele andere Be­rei­che hat es auch die PV-Branche stark erwischt: Lange Liefer­zeiten und un­be­ständige Material­ver­füg­bar­keit gehören zur Tages­ordnung. Sehr viele Bau­teile für PV-An­lagen kommen aus Asien. Besonders drama­tisch ist aktuell die Aus­lieferung von Wechsel­richtern und Batteriespeichern. Da kann es auch mal von der Be­stellung bis zur Liefer­ung ein Jahr dauern und selbst die genauen Preise werden erst kurz vor der Aus­liefer­ung genannt. Auch wir können uns nicht davon frei­sprechen, ohne Heraus­forder­ungen durch die Krise zu kommen.

Doch all das sollte Sie nicht davon ab­halten, eine PV-Anlage auf Ihrem Dach installieren zu lassen. Die erneuer­baren Energien sind trotz, oder besonders wegen der Krisen­lagen auf dem Vor­marsch. Auch wenn die Warte­zeit vom Angebot bis zur ab­ge­schlossenen Installation aktuell etwas länger ist: Es lohnt sich im Jahr 2022, den Schritt in Richtung erneuer­bare Energien zu gehen – auch im vermeintlich regner­ischen Sauer- und Siegerland (mittlerweile ist ja auch dieser Mythos ziemlich widerlegt).

Was spricht für eine PV-Anlage?

Die Freiheit, un­ab­hängi­ger von großen Energie­an­bietern zu werden, Geld zu sparen und gleich­zeitig der Um­welt etwas Gutes zu tun, spricht in vielen Privat­haus­halten und Unter­nehmen für eine PV-Anlage. Das Inter­esse an Photovoltaik-Anlagen und eigener Strom­produktion ist stark an­ge­wachsen. Das macht sich auch in den Zahlen des ersten Halb­jahrs des Jahres 2022 bemerkbar: Energie­produktion aus erneuer­baren Energien ist um rund ein Siebtel im Ver­gleich zum Vor­jahres­zeit­raum ge­stiegen.

Mithilfe einer PV-Anlage auf Ihrem Dach kann zum Beispiel ein Privat­haus­halt ca. 30 Prozent des Energie­bedarfs decken. Mit einem zu­sätz­lichen Strom­speicher können sogar ca. 60-80 Prozent erreicht werden.

Unsere hoch­wertigen Kollek­toren erzeugen schon bei ge­ringerer Sonnen­einstrahlung beacht­liche Energie­werte, die Sie der Autarkie ein Stück­chen näher­kommen lassen. Nicht ge­brauch­ter Strom kann ins öffent­liche Strom­netz ein­ge­speist werden. Das sogenannte EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) regelt die Ein­speisung von Strom aus er­neuer­baren und garan­tiert eine Ein­speise­ver­güt­ung. Durch die Ein­speise­ver­güt­ung für Photo­voltaik erhalten Sie für jede Kilo­watt­stunde (kWh) einen festen Betrag, der zur Wirt­schaft­lich­keit der An­lage beiträgt.

Natürlich beraten wir Sie in aller Ausführ­lichkeit und klären all Ihre offenen Fragen. Sie werden sehen: eine Instal­lation macht sich oftmals schneller bezahlt als man denkt.

Ist Ihr Haus für eine PV-Anlage geeignet?

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Dachausrichtung

Natürlich eignet sich eine Süd­aus­rich­tung des Dachs am besten für eine PV-Anlage, da die Sonnen­ein­strah­lung dort am höch­sten ist. Unsere modernen An­lagen funk­tion­ieren aber auch mit Ab­weich­ungen nach Osten oder Westen. Die beiden Rich­tungen eignen sich vor allem, wenn Sie den produ­zierten Strom selbst nutzen und nicht ins Netz ein­speisen. Selbst eine Nordausrichtung kann unter bestimmten Umständen sinnvoll sein.

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Dachneigung

Die optimale Dach­nei­gung für eine PV-Anlage liegt bei 34 Grad. Bei einem Wert unter 25 oder über 60 Grad kann die Ener­gie­ge­winn­ung um bis zu 10 Prozent ver­ringert sein. Grund­sätzlich ist aber auch eine In­stall­ation auf einem Flach­dach oder einem stei­len Sattel­dach, Pult­dach oder Walm­dach möglich. Die Nei­gung kann ganz einfach durch eine Unter­kons­truk­tion aus­ge­glichen werden.

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Dachhaut

Für fast jede Dacheindeckung gibt es das passende Montagesystem. Gerne beraten wir Sie, welches System für Ihr Dach das richtige ist. Bei Asbest-Eindeckungen ist zunächst eine Dachsanierung erforderlich.

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Was gibt es sonst zu beachten?

Vorab können Sie sich schon ein paar Ge­dan­ken machen, bau­liche und per­sön­liche Vor­aus­setz­ungen prüfen: Wie groß soll die PV-Anlage werden? Brauchen Sie eine Bau­ge­nehm­igung? Wie hoch ist Ihr Strom­bedarf und wofür möch­ten Sie Ihren Strom in Zu­kunft nutzen? Zum Bei­spiel für ein Elektro­auto oder eine Wärme­pumpe?

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Ganzheitlich. Für Ihr Objekt.

Wie bei vielen Entscheidungen im Leben ist es wichtig, sich Zeit für die Planung zu nehmen. Wir stehen Ihnen gerne als Experte in Siegen zur Seite, beraten und begleiten Sie von Beginn an bis zur Installation Ihrer PV-Anlage und darüber hinaus mit der Wartung und Instandhaltung.

Gerne beantworten wir jede Ihrer Fragen zum Thema Photovoltaik-Anlagen, sprechen Sie uns an!